UNSER BAUERNHOF: AUF SECHS HEKTAR STAUDEN, GEMÜSE, WIESEN UND WUNDERBARE TIERE!
Seit dem Beginn der Wirtschaft im Jahre 2007 hat der Hof viele verschiedene Haus- und Nutztiere beheimatet: Aktuell sind es eine Haflingerstute, zwei Shetlandponys, zwei Fjordpferde, gut ein Dutzend Schafe, einige Hühner nebst Hahn und natürlich unsere beiden Hofkatzen Tiger und Pfote, die sich besonders bei den Kleinen großer Beliebtheit erfreuen.
Seit 2013 sind die beiden Shetlandponys Paco und Max bei uns am Hof beheimatet. Diese beiden prächtigen und äußerst zutraulichen sowie gutmütigen Burschen sind unsere ganz private Reitschule für Kinder und Gäste. Die Pferdepflege, das Reiten an der Longe auf dem Platz und Ausritte sowie geführte Spaziergänge gehören zu den Grundübungen.
2018 haben die beiden mit der Haflinger-Stute Baya Gesellschaft bekommen. Nach längerer Reitpause führen wir sie Stück für Stück wieder an die hohe Kunst der Mensch-Tier-Beziehung Ausreiten heran.
Seit 2021 bereichern die beiden Fjordpferde, Max und Moritz, unsere Herde und den Hof. Als sehr gutmütige und gut ausgebildete Reipferde haben wir fortan geführte Ausritte für Jung und Alt im Repertoire.
Begonnen hat alles mit den bildhübschen Zwerghühnern unseres Nachbarn: Chabos-Zwerge bevölkerten zu allererst und oft in Scharen unseren Hof, Sie zogen schon vom Brüsenhagen Berg mit uns ins Dorf. Hier legten Sie munter Ihre Eier und sorgten für reichlich Nachwuchs. Wegen der doch eher mageren Legeleistung übers Jahr gesehen haben wir dann mit Einkreuzungen begonnen. Und heute darf das Huhn auch mal etwas größer sein, als nur taubengroß, besonders wenn es dann doch mal in der Suppe landet. Laufenten waren eine zeitlang auch mit von der Partie. Und beim Füttern ist es immer wieder eine große Freude.
Mit dem Frühjahr 2012 wurde zur besseren Bewirtschaftung der Streuobstwiese und der direkt am Hof liegenden Kleinflächen die Schafhaltung in Angriff genommen. In Frage kam für uns nur eine robuste Rasse, die auch mit Feuchtwiesen gut zurecht kommt: Das rauhwollige Pommernschaf überzeugt in Sachen Regionalität, Wolle und Fleischgeschmack. Die frechen aber mittlerweile handzamen Jährlingslämmer waren bald zur Stelle. Die kleine Herde beglückt uns alle Jahre wieder mit jungen Lämmern!
Ganz zu schweigen von all unseren wunderbaren wilden Mitbewohnern: Im Sommer Klapperstorch und Kranich, des nachts Eule und Fledermäuse, diverse Vogelarten – von der zierlichen Bachstelze bis zum majestätischen Milan und Mäusebussard – und im benachbarten Waldgebiet das Wild: Hirsch, Mufflon und Wolf. Zu guter Letzt sind da noch die unzähligen kleinen Helferlein am Hof wie Bienen, Schmetterlinge, Würmer und Käfer – diese unschätzbaren Mitarbeiter dürfen wir nicht vergessen!
Geschichte sind unseren beiden bunten Bentheimer Landschweine, eine alte Haustierrasse aus der Grafschaft Bentheim in Niedersachsen, die von der Plattenburg in der Nachbargemeinde zu uns kamen. Sie halfen uns vor allem bei den ersten Arbeiten der Kultivierung: Die ganzen Brennesseln auf rund anderthalb Hektar wurden von ihnen sämtlichst und genüsslich vertilgt. Sie haben uns oft, bis zum Schluss, treue Dienste bei der Gartenarbeit geleistet. Und für die Kinder waren Sie immer eine große Attraktion, gerade auch beim Suhlen.
nach den zwei Sauen kamen noch die beiden gebürtigen Brüsenhagener Fleischrinder zu uns, vom benachbarten Ackerbau- und Milchviehbetrieb Leipold; der Vater ein stattlicher Charolais-Bulle, daher das Kaffeebraun, die Mütter klassische Schwarz-Bunte, ihnen verdankten sie die Flecken.
Den beiden Rindern kam nach dem Neuerwerb von rund vier Hektar Grünland die dankbare Aufgabe zu, Gras und Kräuter für einige Jahre möglichst kurz zu halten und im Winter das schöne eigene Heu in gehaltvolles Fleisch zu verwandeln. Dank der stattlichen Größe dieser beiden Bullen zwar ein Hingucker, aber keine wirkliche Streichelattraktion. Als gegrillte, geschmorte oder gebratene Leckerbissen waren sie – wie heute das eigene Lammfleisch – dennoch sehr geschätzt.